Große Überraschung bei der Teilnahme an der „Kölschen Sportnaach 2012“ im Tanzbrunnen: Nach der Bekanntgabe der Sportler des Jahres (FC-Torhüter Michael Rensing, Nachwuchs-Sprinterin Leena Günther und die Volleyballerinnen FC Junkersdorf) bildete meine Ehrung den Abschluss der Veranstaltung.
Moderator Tom Bartels führte sehr souverän und kurzweilig durch den Abend, der durch einige Showacts angereichert wurde, darunter das Sportophonic Orchestra von der DSHS Köln. Selber war ich sehr aufgeregt und erfreut, dass ich nach der Nominierung nun auch ausgezeichnet wurde, obwohl ich doch „nur“ eine Randsportart in Deutschland vertrete. Wie es auch in der Begründung zur Kölner Sportlerwahl und auf der Seite des Stadtsportbundes Köln (SSBK) heißt, hängt die Auszeichnung mit dem Bestreben zusammen, dass ich als Geschäftsführer den Deutschen Frisbeesport-Verband (DFV) in den DOSB führen möchte.
Dazu ist umfangreiche Arbeit am Schreibtisch nötig, es geht um die Strukturierung des Verbandes, um das Förden des Breitenwachstums – zu dem wir jüngst ein neues Marketing-Konzept erstellt haben, um eine Ausbildungsordnung (im Vorgriff auf eine mögliche Vergabe von Trainerlizenzen) und um vielerlei Aspekte mehr. Daneben spielt aber die Aktivität vor Ort eine besondere Rolle.
In den Vorjahren war ich bei den Veranstaltungen der Kölschen Sportnaach immer als Vertreter des Kölner Wochenspiegels dabei. Wie im Journalismus geht es auch beim Sport im Lokalen los. Es zählt, welche Aktivitäten wir vor Ort in der Praxis entfalten, um aus diesen Erfahrungen heraus die Grundlagen für die weitergehende Organisation zu erarbeiten. Dabei spielen die Grundwerte des Teamsports Ultimate Frisbee, zusammengefasst im Schlagwort „Spirit of the Game“ eine besondere Rolle.
Im Vorjahr 2011 wurde der DFV mit dem Fair-Play-Preis des Deutschen Sports ausgezeichnet, weil die Spieler eigenverantwortlich agieren, ohne Inanspruchnahme eines externen Schiedsrichters. Das genaue Vorgehen dazu ist in den Regeln verankert. Und auch beim Bundesinnenministerium und beim DOSB, die 2011 diesen Preis erstmals vergeben habe, besteht demnach eine Wahrnehmung dieser Besonderheit – aus meiner Sicht eine entscheidende Weichenstellung für bevorstehende Gespräche über eine mögliche Aufnahme in den DOSB!
Daneben spielt aber wie gesagt das Engagement vor Ort nach wie vor eine große Rolle. Darum ist nicht nur das Einladungsturnier, die 6. Disc Days Cologne am 09. und 10. Juni 2012, mit 20 Open- und 16 Frauenteams so groß wie noch nie zuvor und dabei erstmals aufgenommen in den Kölner Sportkalender 2012. Sondern ich habe mit dem „Basic Bocklemünd“ am 19.05.2012 auch erstmals ein Anfängerturnier in Kölns ins Leben gerufen, das hoffentlich zu einem künftigen Breitenwachstum in meiner Stadt mit beitragen kann!
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[…] im Hallen-Ultimate in München und Dresden sowie die Preisverleihung an mich als “Person des Kölner Sports 2011“) gibt es nun sogar schon erste Ausschnitte zum Ansehen. Aus der 3. Liga Nord das Spiel […]
[…] jüngsten Newsletter des Stadtsportbundes Köln: In den Stadtsport-News 4 steht ein Nachbericht zur 5. Kölschen Sportnaach, bei der ich zur “Person des Kölner Sports 2011” gewählt wurde, Hintergründe hier. […]
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