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18. August 2014
Der deutsche Discgolfer Simon Lizotte aus Bremen, der für die DiscGolfer Münsterland resp. das Discmania Pro-Team antritt, hat bei seiner ersten WM-Teilnahme im amerikanischen Portland, Oregon, den starken 13. Platz belegt. Nach zwei Runden lag er sogar auf dem sensationellen 3. Rang und durfte mit den Weltbesten im so genannten „Leading Flight“ antreten.
Die PDGA-Weltmeisterschaft an der Westküste der USA war die erste, an der Simon Lizotte teilnahm. Der zwischenzeitliche Einzug in den Leading Flight bedeutet schon eine kleine Sensation und verdeutlicht das riesige Potenzial, das der deutsche Ausnahme-Discgolfer hat. Er beendete die WM mit einem sehr gelungenen Halbfinale sieben unter Par, wobei zwei Bogeys auf den letzten Bahnen eine Platzierung in den Top Ten verhinderten. Platz 13 bedeutet 725 US-Dollar Preisgeld für ihn. Niemals zuvor war ein Deutscher bei einer Discgolf-WM besser platziert.
In der offenen Spielklasse der Männer gewann der Titelverteidiger Paul McBeth, der zunächst mit dem lange führenden Richard Wysocki gleichzog (beide -69), um ihn dann im Stechen an der letzten regulären Bahn zu schlagen. Damit verteidigte Paul McBeth aus Huntington Beach, Kalifornien, auch seine Führung im PDGA-Rating mit 1049 Punkten. Simon Lizotte stand nach sechs Runden und dem Halbfinale bei -45, was ebenfalls einem PDGA-Rating von über 1040 entsprechen dürfte. Bei den Frauen wurde die amtierende Europameisterin Ragna Bygde aus Schweden Dritte hinter Cataina Allen und Paige Pierce. Bei den Masters gewann Ex-Champion Ken Climo vor Barry Schultz.
Bei den der Weltmeisterschaft vorgeschalteten „Spaßwettbewerben“ mit Weitwurf-, Putting- und Skillshot-Challenge verpasste der Bremer Sportstudent das Treppchen nur knapp. Den Weitwurf-Wettbewerb gewann David Wiggins (High Point, USA) mit 200,25 Meter (657 feet). Simon Lizotte warf 178,31 Meter (585 feet) und belegte damit den guten vierten Platz. Simon Lizotte kehrt nun zügig nach Europa zurück, denn schon am Mittwoch steht die erste Runde bei der Europameisterschaft 2014 in Genf an, wo er als amtierender Champion zur Titelverteidigung antritt.
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