Beim diesjährigen Ultimate-Jugendturnier der DJK Wiking Köln haben Kamen Aachen und Köln in den drei Altersklassen U17, U14 und U12 gewonnen. In der U17 spielten vier Teams, in der U14 drei und in der U12 erstmals überhaupt zwei Clubteams gegeneinander.
Besonders schön aus Veranstaltersicht war nicht nur die Tatsache, dass mit Wuppertal und Köln zwei U12-Teams gegeneinander antreten konnten, sondern auch diejenige, dass in der U14 und in der U17 jeweils zwei Teams aus Köln am Start waren. Aller vier Teams wurden überwiegend von Spielerinnen und Spielern der DJK Wiking Köln gestellt. Jeweils eines bestand jedoch ausschließlich aus Schülerinnen und Schülern des Heinrich Mann-Gymnasiums in Köln-Weiler, wo das Turnier auch stattfand.
Insofern traten die Cologne Colibris der DJK Wiking jeweils nicht in Bestbesetzung an, sondern aufgeteilt nach ihrer Herkunft. In der U17 spielten daneben die Teams der DJK Westwacht Aachen, die Frizzly Bears, und des TV Südkamen. Der Modus war ein Round Robin plus Platzierungsspiele um Platz 1 und um Platz 3. Die Kamerinnen und Kamener (BIld unten links) erwiesen sich erneut als das Team, das es im Bereich der U17 zu schlagen gilt. Es gewann nicht nur das Turnier ohne Niederlage, sondern auch die Spiritwertung.
In der U14 war sehr schön, dass vier Schüler des HMG infolge der Werbung an der Schule erstmals überhaupt zum Turnier erschienen und mit viel Spaß mitspielten. Unter den drei Teams schnitten nach einem doppelten Round Robin die Frizzly Bears am besten ab, wenngleich hier wie auch in der U12 die Urkunden lediglich die „erfolgreiche Teilnahme“ bescheinigten. Zum internationalen Spirit of the Game-Tag wurden die Teams bei der Siegendenehrung dazu aufgerufen, gemeinsam miteinander darüber zu sprechen, was ihnen die Fairplay-Regelung im Ultimate Frisbee bedeutet.
Für mich persönlich waren jedoch das Highlight des Turniers die zwei Spiele der U12-Teams der ETG Wuppertal (Caramba) und der DJK Wiking Köln (Cologne Colibris). Die Teams spielten im Rahmen des U14-Wettbewerbs auf dieselbe Größe des Hallenfeldes, jedoch vier gegen vier. Dass die Spielerinnen und Spieler bereits hervorragend mit der Scheibe umgehen können, zeigten sie ebenso beeindruckend wie auch sehenswerte Kombinationen zu einigen Punkten in den jeweils 20 Minuten Spielzeit. In beiden Spielen fielen immerhin sieben, respektive sogar acht Punkte. Alle Ergebnisse hier.
Ein großer Dank geht an die vielen helfenden Eltern, die ein großartiges Buffet vorbereitet und betreut sowie ihre Kinder angefeuert haben! Im Rahmen des Turniers fand auch eine kleine Feierrunde der Spielerinnen und Spieler, der Trainerinnen und Trainer sowie der Eltern statt, bei der Rück- und Ausblick gehalten wurde über die Vereinsarbeit mit inzwischen bereits rund 50 Kindern und Jugendlichen. Im Jahr 2020 werden erneut fünf Jugendliche des Jahrgangs 2003 einen C-Trainerschein Breitensport in Angriff nehmen.
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