KRS_DDC_18.06.2016aIn der Kölnischen Rundschau hat sich Philipp Awounou eingehend mit dem Sport Ultimate Frisbee auseinandergesetzt, anlässlich der 10. Disc Days Cologne, die im Juni auf den Stadionvorwiesen im Sportpark Köln-Müngersdorf stattfanden.

 

Der Autor erklärt die Faszination des Sports mit einem szenischen Einstieg, gefolgt von der Beschreibung des Turniers und des Sportes selbst, wobei er mich als Koorganisator und Geschäftsführer des Deutschen Frisbeesport-Verbandes zitiert. Neben der Athletik beschreibt er die Faszination des Fluggeräts:

„So können erprobte Frisbeespieler mit Hilfe diverser Wurftechniken Flugbahnen provozieren, die einen kurzzeitig an den Gesetzen der Schwerkraft zweifeln lassen.“

KRS_DDC_18.06.2016bDas bringt mich zurück zu einer Wahrnehmung, die aufgrund meiner regelmäßigen Beschäftigung mit dem Sport zum Teil schon verloren geht. Es iat eben immer gut, gelegentlich die Perspektive zu wechseln! Das bringt mich auch zur weiteren Behandlung des Fairplays: Philipp Awounou geht auf die gegenseitige Bewertung nach fünf Krtierien ein, die beide Teams nach dem Prinzip des „Spirit of the Game“ nach jeder Partie gegenseitig vornehmen.

Dabei betont er auch, dass es Sieger in der Fairplay-Bewertung gibt, die nach dem Paragraf 1 des Regelwerks „Spirit of the Game“ genannt wird, jedoch ohne sie zu nennen. Er geht weiterhin auch auf die entsprechenden Vorgaben des Weltverbandes ein, die ich an dieser Stelle noch einmal zitieren möchte, gemäß Regelwerk, § 1, Absatz 4:

„Hoher kämpferischer Einsatz wird zwar gefördert, darf aber niemals auf Kosten des gegenseitigen Respekts, des Festhaltens an den vereinbarten Spielregeln oder der Freude am Spiel gehen.

KRS_DDC_18.06.2016cBeim Ausstieg nimmt der Autor die wichtige Unterscheidung zwischen dem „gewöhnlichen“ informellen Fairplay-Ansatz in den meisten anderen Sportarten und dem formalisierten Fairplay im Frisbeesport vor. „Respekt als Teil der DNA des Sports“ finde ich eine sehr gelungene Umschreibung des Fairplay-Ansatzes gemäß Spirit of the Game. Abschließend wird der langjöhrige Nationalspieler und diesjöhrige DDC.Finalist der Frisbee Family des ART Düsseldorf, Mo Brucklacher zitiert, dessen Ausspruch dem Beitrag seinen Titel verlieh.

Randnotiz: Der Titel „Olympischste aller Sportarten“ hat aktuell für mich dennoch einen leicht bitteren Beigeschmack, da sich Deutschland bei der unmittelbar danach abgehaltenen Ultimate-WM in London voraussichtlich erneut nicht für die World Games im kommenden Jahr qualifizieren konnte. Dabei ist der Weltdachverband World Flying Disc Federation international zwar dauerhaft anerkannt durch das Internationale Olympische Komitee. Durch die verpasste Teilnahme an den World Games wird es in Deutschland nun jedoch noch ein paar Jahre länger dauern, ehe eine Aufnahme des Deutschen Frisbeesport-Verbandes in den Deutschen Olympischen Sportbund erfolgen kann,

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