Die Cologne Colibris der DJK Wiking Köln haben Anfang Juli erfolgreich an einem Mixed Ultimate-Turnier in Göttingen teilgenommen.
Das alleine wäre kaum eine Meldung wäre. Doch es war für die meisten Teams das erste Turnier nach gut 1,5 Jahren Pause. Entsprechend groß war bei allen die Freude wieder auf dem Platz zu stehen!
Insgesamt 12 Teams nahmen an dem zweitägigen Gänseliesel-Cup teil. Die Übernachtung mussten alle selbstständig organisieren. am ersten tag ging es in zwei Sechsergruppen einmal rundherum, jedes Team gegen jedes andere (im Round Robin mit je rund einer halben Stunde Zeit pro Spiel). Am zweiten Tag spielten die Top 4 Teams beider Gruppen Viertelfinale und Platzierungen, die unteren beiden Teams beider Gruppen hatten auch noch einmal drei Spiele, die am Sonntag alle jeweils eine dreiviertel Stunde dauerten.
Die große Freude bezog sich nicht nur auf die langersehnte Möglichkeit wieder zu sielen, sondern auch auf die dazu bereitgestellten Rahmenbedingungen. Drei weiche Rasenfelder nebeneinander luden zum Spielen ein, das Wetter spielte hervorragend mit und auch die Verpflegung und sonstige Organisation der „Göttinger 7“ (BG Göttingen von 1974) war ganz hervorragend!
Unser Kölner Team bestand im Wesentlichen aus U20 und Ü50 und schlug sich dafür sehr ordentlich. Zwei Siege und drei Niederlagen standen am Samstag zu Buche, eine der Niederlagen sehr knapp. Am Ende reichte es sogar für Platz 3 der Vorgruppe. Der spielerische Erfolg wurde am Sonntag etwas geringer, denn mit dem späteren Turnierseiger „Kuchenblechmafia (DJK Westwacht Aachen) und den „Hässlichen Erdferkeln“ (VfL 1860 Marburg) standen zwei starke Teams als Gegner an, gegen die es nicht reichte. Im Platzierungsspiel kam es zur Rematch gegen „Paradisco Jena (USV Jena), die am Samstag geschlagen wurden. Doch auch da ging am Ende nicht mehr viel, sodass zuletzt Platz 8 zu Buche stand.
Unabhängig davon war die Freude wieder ein Turnier spielen zu können weitaus höher als die Trauer über verlorene Spiele. Nach jedem Spiel kam trafen sich die Teams nicht nur zur Nachbesprechung im Spiritkreis, sondern jedes Mal wurde auch ein „Spirit-Spiel“ gespielt. Daneben hatten die Göttinger*innen in die Teampakete auch ein weiteres kleines, sehr witziges Spiel gesteckt.
Innerhalb jedes Teams wurden verdeckt Zettelchen mit kleinen Zusatzaufgaben verteilt, die von den anderen wahrgenommen werden sollten (sich einen Schuh zubinden lassen, zum Aufwärmen aufrufen, betonen, wie schön hier alles ist, vor jedem Punkt auf der Linie knien, für alle Wasser holen gehen…). Interessant war, dass bei der teaminternen Auflösung fast keine der Aufgaben erraten wurde. ls sie jedoch genannt wurden, sagten alle, stimmt ja, das hätte mir doch auffallen können oder es ist mir aufgefallen, aber ich habe es nicht als Zusatzaufgabe wahrgenommen…
Über alles andere Positive dieses Turniers hinaus also auch noch ein tolles Siel zur Stärkung der Wahrnehmung! Vielen Dank den Göttinnen und Göttingern, dass wir dabei sein durften!
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