post Kategorie: Sportpolitik post Kommentar (1) post27. September 2011

Im kommenden Jahr finden vom 07. bis 14. Juli die Weltmeisterschaften in den Frisbeesportarten Ultimate und Guts im japanischen Sakai statt. Während sich der Teamsport Ultimate auch in Deutschland wachsender Beliebtheit erfreut (vgl. die jüngsten Filmberichte zur 31. Ultimate-DM Mitte September in Frankfurt am Main), bleibt Guts weitgehend unbekannt. Dabei hat es das Zeug dazu, andere zu begeistern! Sollten sich jedoch für die WM 2012 in Japan weniger als acht Nationalteams für den Guts-Wettbewerb finden, würde die älteste der ehrwürdigen Frisbeesportarten ab 2016 nicht mehr parallel zur Ultimate-WM durchgeführt.

Logo der Ultimate- und Guts WM 2012 in Japan von http://wugc.org

Daher hat Makoto Ohi, Direktor der Ultimate- und Guts-WM 2012 in Japan, dafür geworben, dass möglichst viele Länder Guts-Teams senden. Zuletzt waren meist immer nur die USA und Japan vertreten. Immerhin handelt es sich um die älteste überlieferte Frisbeesportart, die
hochkarätige Wurf- und Fangfähigkeiten erfordert.  Beim Guts stehen sich zwei Mannschaften mit jeweils fünf Spielern in einem Abstand von 14 Metern gegenüber. Die Scheibe wird so hart wie möglich in den Fangbereich der gegnerischen Mannschaft geworfen, die versuchen muss sie mit nur einer Hand zu fangen. Ein Punkt wird erzielt, wenn der Gegner die Scheibe nicht einhändig fangen konnte bzw. wenn verworfen wurde.

In Deutschland kommt der Sport alljährlich beim Karlsruher Turnier „Savage Seven“ sehr gut an und war auch in diesem Jahr bei den „Disc Days Cologne“ ein echter Hingucker (s. obigen Link unter begeistern). Während des WM-Turniers sollen möglichst die Utimate- und die Guts-Begegnungen nicht parallel gelegt werden, sodass es Teilnehmern der Ultimate-Nationalteams ermöglicht würde, auch beim Guts anzutreten. Worauf sie sich dabei einlassen, sieht man unten von dem 50. internationalen Guts-Turnier dieses Jahr in Calumet, Michigan, USA. Neben den sportlichen Zielen der Ultimate-WM, die als Qualifikation für die World Games 2013 im kolumbianischen Kali gilt, dient das Turnier auch dazu, die Opfer der Dreifachkatastrophe in Japan (Erdbeben, Tsunami und Supergau) zu unterstützen.

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#1

[…] Jahren war es jedoch nie etwas geworden mit einem deutschen Guts-Nationalteam. 2012 stand dieser Wettbewerb sogar auf der Kippe der „World Ultimate and Guts Championships“ (WUGC). Es mussten wenigstens sechs Nationalteams […]

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