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2. März 2013
Ende Februar, nachdem der 1. FC Köln durch einen Sieg gegen Union Berlin auf den vierten Tabellenplatz der 2. Fuball-Bundesliag gestiegen ist, hat Trainer Holger Stanislawski ein sehr sympathisches Intervew gegeben, das verdeutlicht, worauf es neben dem Ernst im Spitzensport auch ankommt. Auf den Spaß. Klingt jetzt etwas lapidar, ist aber so.
Das gilt im hoch professionellen Fußball ebenso wie im weit weniger professionellen Teamsport Ultimate Frisbee. Beim Testspiel des 1. FC Köln gegen den Landesligisten FC Pesch in Köln-Chorweiler hatten wir vor einem halben Jahr Gelegenheit, den Frisbeesport auch vor den Augen der FC-Profis zu präsentieren (daher auch das obige Foto). Insgesamt nahmen mehr als 20 Spieler der Frisbeesport-Abteilungen des ASV Köln und der DJK Wiking Köln-Nord teil, um eine halbe Stunde lang vor zuletztbis zu 1.000 Zuschauern den Endzonensport zu demonstrieren.
Der 1. FC Köln hatte anschließend den FC Pesch übrigens mit 5:0 besiegt. Doch erst der Aufwärtstrend mit wichtigen Siegen im neuen Jahr gibt Anlass zu einer erfrischend selbstironischen Haltung, die vielleicht dem Erfolgreichen leichter fällt, bestimmt aber Ausdruck eines Bewusstseins ist, das nicht nur um sich selber kreist.
Offenheit, ein distanzierter Blick auf die eigenen Handlungen und bewusstes Interagieren sind übrigens auch Grundprinzipien von Ultimate Frisbee, immerhin wird dieser Sport ohne externe Schiedsrichter von den Spielern selbst reguliert. Im Alltagsgeschäft des Fußballs eigentlich undenkbar – bei einem Trainer wie diesem Stanislawski im folgenden Video hingegen doch wieder…
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