post Kategorie: Teambuilding post Kommentare (0) post13. Oktober 2015

wddgm_asv_koelnBei der zweiten Westdeutschen Discgolf Mannschafts-Meisterschaft ist das Team des ASV Köln (Fotos: frisbee-nrw.de) an einer Medaille vorbei geschrammt. Wie bitte? ASV Köln und Discgolf? Gibt es dort nicht den Verein „Kettenjeklüngel Köln“?

Ja, den gibt es, dieser war aber nicht angetreten. Und richtig, der ASV Köln ist bekannter für seine erfolgreiche Ultimate-Abteilung. Doch wie schon bei der Erstauflage im Vorjahr in Lünen ließen es sich vier unverdrossene ASV-Sportler nicht nehmen, an dem Teamevent von Frisbee NRW teilzunehmen. Dieser fand einen Tag nach den Entscheidungen in den Individualdivisionen bei sehr frischen Temperaturen in Warendorf statt.

wddgm_niederrheinVier Teams nahmen teil, darunter zwei aus Westfalen, GW Marathon Münster sowie Discgolf Lünen Lakers, und zwei aus dem Rheinland, Discgolf Niederrhein (mit Sitz in Neuss, Foto links) sowie der ASV Köln. Mit ASV-Abteilungsleiter Thomas Boensch, Bernd Pröschold und Jörg Benner waren drei der vier Kölner bereits im Vorjahr angetreten. Als vierter Spieler gesellte sich Benno Kerkloh, Turnierdirektor der Disc Days Cologne, hinzu (diese finden in ihrer 10. Auflage übrigens am 11. und 12. Juni 2016 statt).

Trotz erster Erfahrungen im Discgolf ging das nicht spezialisierte Kölner Team als Außenseiter in den Teamwettbewerb jeweils über 12 Bahnen. In der ersten Runde unterlag Köln denn auch den Discgolfern Niederrhein deutlich mit 18,5 zu 29:5. Persönlich hatte ich es in der Grandmasters-Division mit dem wurfstarken Martin Sawin zu tun, bei dem es für mich insgesamt nur vier halbe Punkte (bei gleicher Anzahl Würfe auf einer Bahn) zu holen gab. In der Masters-Division im selben Flight spielte Boeni gegen den Vereinsvorsitzenden Stefan Heine.

wddgm_gw-marathonWährend im anderen Wettkampf Münster die Discgolf Lünen Lakers mit 30,0:18:0 Pkt. besiegt hatte, kam es in Runde zwei zu den Duellen Münster gegen Köln und Niederrhein gegen Lünen. Boeni spielte gegen Marcus Dziuba, dem in der ersten Runde auf Bahn sechs sein erstes Ass überhaupt gelungen war.  Ich hatte das Vergnügen gegen den DFV-Vizepräsidenten und NRW-Präsidenten Werner Szybalski zu spielen. Die sehr kurzweilige und vergnügliche Runde ging in unserem Flight in beiden direkten Duellen unentschieden aus. Insgesamt siegte Münster mit 27,0:21,0 Punkten, während Niederrhein mit 31,5:16,5 Punkten gegen Lünen gewann.

wddgm_luenen_lakersDamit kam es zum Finale zwischen Münster und Niederrhein, wobei die Führung mehrfach wechselte, ehe sich Münster an der letzten Bahn denkbar knapp mit 24,5:23,5 Punkten als Mannschaftsmeister durchsetzte. Im kleinen Finale zwischen Köln und Lünen (Foto links) war Boenis und mein Flight wiederum ausgeglichen; während ich es mit Christine Schnettler zu tun hatte, der ich wenige Punkte abnehmen konnte, gelang dies umgekehrt auch dem Junioren Tim Zierke, der gegen Boeni seine beste Runde spielte. Im Endeffekt gelang Lünen der verdiente Bronzegewinn mit 27,0:21,0 Punkten.

Als persönliches Fazit bleibt die Erkenntnis, dass die unterschiedlichen Wurfbewegungen im Discgolf gegenüber dem Ultimate erheblich mehr Übung erfordern, um stärker wettbewerbsorientiert antreten zu können. Burnie steigerte sich deutlich schon in Runde zwei, während Benno dies in Runde drei gelang. Boeni spielte durchgängig sehr solide. Alle drei hatten ihre besten Ergebnisse etwa bei 40 Würfen, während ich zweimal eine 47 spielte und mit meiner deutlich schlechteren Performance in der dritten Runde nicht zufrieden sein kann. Der ausführliche Nachbericht v.a. zum dramatischen Finalduell bei frisbee-nrw.joerg_benner2

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