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11. August 2014
Was für eine Geschichte: Nach zwei Meistertiteln im Freien und in der Halle in Folge und nach dem Vizeclub-Europameistertitel im Vorjahr haben sich die Kölner Ultimate-Athletinnen von U de Cologne in diesem August zur Ultimate Club-WM nach Lecco, Italien, am Comer See aufgemacht. Es ist ein großer Erfolg, dass das Ziel erreicht wurde, unter die besten 16 Teams der Welt zu kommen! Mehr noch: Am Ende kam Platz 12 heraus!
„U de Cologne“ vom ASV Köln hatte sich durch seinen Meistertitel im Vorjahr für die Veranstaltung qualifiziert, bei der vier US-Teams die Halbfinale und Finale unter sich ausspielten. Außerdem waren aus Deutschland auch die Vizemeisterinnen „Woodchicas“ München mit dabei. Beide Teams bewegten sich auf einem ähnlich hohen Niveau und konnten beide über Platz 2 in der Vorrunde die oberen Zwischengruppen (Power Pools) erreichen.
Die Kölnerinnen besiegten in ihrer Vorgruppe G die „Nice Bristols“ (Großbritannien, 14:9) und „Rogue“ (Australien, 15:10), unterlagen aber den kanadischen „Traffic“ mit 4:15. Im Power Pool L gab es nichts zu holen gegen die späteren Finalistinnen „Fury“ (6:15) und gegen das starke japanische Team „Uno“ (9:15). Immerhin gelang aber ein 13:11-Sieg gegen das „Sporting Team Box Athletico United“ (STBAU) aus Australien.
Damit waren die Plätze 9-12 erreicht. Die Woodchicas bekamen es im Power Pool K mit „Traffic“ zu tun, wo sie mit 8:15 deutlich unterlagen. Danach vergaben sie jedoch zwei Chancen ebenfalls die Top 12 oder mehr zu erreichen. Im zweiten Spiel ihres Powerpools lagen sie gegen „Revolution“ aus Kolumbien bereits 10:8 vorne und verloren dann doch noch 11:13. Ihr drittes Spiel der Gruppe K gegen „QUB“ Kanada ging 8:9 verloren.
Die Münchnerinnen hatten somit die Plätze 13-16 erreicht. Danach unterlagen sie zunächst STBAU 13:17, setzten sich im Spiel um Platz 15 dann aber mit 17:10 gegen die finnischen Atletico durch. Damit wurden sie nach den russischen Cosmic Girls auf Platz 13 viertbestes europäisches Team. Für U de Cologne endete das Turnier zwar mit zwei weiteren Niederlagen gegen „QUB“ (Kanada, 13:17) und gegen „Iceni“ London (6:17).
Dennoch können die Kölnerinnen mit ihrer Leistung bei der Clubweltmeisterschaft sehr zufrieden sein. Nach „Iceni“, denen „U de Cologne“ aus im Vorjahr im Finale der Club-EM unterlegen war, wurden sie zweitbestes europäisches Team. Im Finale gewann Seattle Riot 17:15 gegen San Francisco Fury. Im kleinen Finale setzte sich Scandal Washington 17:10 gegen Showdown aus Texas durch. Auf den weiteren Plätzen folgen Traffic aus Kanada vor Uno aus Japan sowie Revolution aus Kolumbien vor Huck aus Japan.
In der erstmals ausgespielten Division der älteren Frauen, genant „Women Masters“ gewann das deutsche Team „Golden Girls“ hinter Teams aus Kanada und den USA sensationell die Bronzemedaille. Dort spielten auch die früheren ASV-Athletinnen Gudrun Endlein und Anke Roden (vordere Reihe 2. und 3. v.l.) mit. Große Gratulation! Alle Ergebnisse unter http://wucc2014.wfdf.org/.
Der Kader von U de Cologne in alphabetischer Reihenfolge nach den Vornamen: Anna Wiedenau, Anna-Kaisa Karessuo, Anne-Kathrin Voos, Beatrice Coornaert, Caroline Saam, Emma Phillips, Essi Inkinen, Helen Große-Brauckmann, Helen Springer-Frauenhoff, Henna Tanskanen, Ina Johne, Kristina Fischer, Marie Christin Haßmann, Melanie Neunerdt, Nora Probst, Phillippa Payne, Sara Wickström, Susanne Theimer, Vera Forsch, Vivian Springer, Wiebke Dittmer und Yannicka Kappelmann.
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