Erfolgreiche Open A-Relegation zur Deutschen Meisterschaft im Hallen Ultimate – Die Ausrichtung der diesjährigen Open A-Relegation im Hallen-Ultimate hat sich für die beiden leistungsorientierten Teams des ASV Köln gelohnt: Sowohl die Truppe der älteren Semester „Frühsport 0,2“ als auch diejenige der „Jungen Wilden“ namens „Köln 3“ konnte im Round Robin-Turnier unter sieben Teams einen Platz unter den Top 4 erkämpfen. Das bedeutet, dass bei den 1. Ligen der Deutschen Meisterschaften am 23. und 24. Februar in Heidelberg-Eppelheim beide ASV-Teams in der 1. Liga mitspielen werden. Bereits zuvor hatte sich auch das starke ASV-Frauenteam unter dem Namen „U de Cologne“ für die 1. Liga der Frauen qualifiziert.
Sieben Teams, die gegeneinander spielen, das bedeutet 21 Spiele an zwei Tagen, die jeweils bis maximal 15 Punkte gehen oder 50 Minuten lang dauern, bei dann einem Punkt zusätzlich auf den höheren Punktestand. Die besten vier dieses Turniers dürfen bei der DM in der ersten Open-Liga spielen. Die Konkurrenten in dem hochkarätigen Feld waren die „Frizzly Bears“ Aachen, die „Cultimaters“ Bönnigheim“, die „Bad Raps“ Bad Rappenau, „Disc-O-Fever“ Würzburg und die „Hallunken“ aus Halle an der Saale. Für „Köln 3“ ging das Turnier mit einem Fehlstart los: Gegen die „Bad Raps“ setzte es im Auftaktspiel eine leistungsgerechte11:15-Niederlage. Die eigene Angriffsleistung war zu schwach, um gegen die konzentrierten Bad Rappenauer zu bestehen.
„Frühsport 0,2“ startete später ins Turnier und musste unmittelbar gegen die „Jungen Wilden“ ran. Der Name „Köln 3“ rührt ursprünglich daher, dass es zuvor ein zweites Team gegeben hatte, das mittlerweile in den anderen beiden Teams aufgegangen ist. Die Vereins-Konkurrenten stellten sich zu Beginn zum gemeinsamen Schlachtruf auf und schenkten sich im verlauf des Spiels nichts. Bei wechselnder Führung blieb es eng bis zum Schluss, als „Frühsport 0,2“ eine Zweipunkte-Führung zum 14:12 herausspielen konnte. Doch „Köln 3“ – mit einer drohenden zweiten Niederlage bereist stark unter Druck – bäumte sich noch einmal auf und konnte ausgleichen. Im dramatischen „Universe Point“ erneut zwei Turnover, ehe „Frühsport 0,2“ den glücklichen Sieg für sich verbuchen konnte.
Im weiteren Turnierverlauf verbesserten sich die Leistungen beider Teams: „Köln 3“ konnte die „Cultimaters“ 15:13 und „Disc-O-Fever“ 14:12 schlagen, sodass am Ende des ersten Tages eine ausgeglichene Bilanz zu Buche stand. „Frühsport 0,2“ behielt nach drei Spielen am ersten Tag die weiße Weste, mit zweimal 15:9 gegen „Disc-O-Fever“ und die „Hallunken“. Im ersten Spiel des zweiten Tages konnte „Frühsport 0,2“ gegen die „Frizzly Bears“ bereits den Klassenerhalt im Oberhaus klar machen, der 15:13-Sieg war hart umkämpft. Anschließend fuhr „Köln 3“ den dritten Sieg ein, 15:9 gegen die „Hallunken“.
Die schon qualifizierten „Frühsportler“ leisteten anschließend ihren Kölner Kollegen Schützenhilfe, indem sie die „Cultimaters“ mit 15:14 niederrangen und damit in die untere Tabellenhälfte zwangen. Erwartungsgemäß unterlag „Köln 3“ in seinem Schlussspiel den starken Aachener „Frizzly Bears“ mit 7:15. Nachdem Bad Rappenau Würzburg mit 15:12 geschlagen hatte, stand bereits die Reihenfolge der Aufsteiger fest: „Frühsport 0,2“ vor den Frizzly Bears“, „Bad Raps“ und „Köln 3“.
Das bedeutungslose Abschlussspiel des Turniers zwischen „Frühsport 0,2“ und den „Bad Raps“ erwies sich als ein weiterer Höhepunkt: Bad Rappenau ging 4:0 in Führung, nach 8:7 machte Köln vier Punkte in Folge zum 8:11; dem Ausgleich zum 12:12 folgte das 14:14 und der Universe Point, bei dem Coach Holger Klein angespornt durch die heimischen Zuschauer den Turnover erzwang und nach Time-Out aus der Feldmitte den Pass zum Siegpunkt warf. „Old School“ lautete der passende Cheer der älteren Frühsportler zum Abschluss eines aus Kölner Sicht rundum gelungenen Turniers.
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