post Kategorie: Allgemein post Kommentare (2) post23. September 2013

BGNB_JUDM2013_smallDie erste Teilnahme an einer Junioren Ultimate-DM hatte ich mir leichter vorgestellt. Allerdings lagen die größten Hürden bereits vor der Anfahrt, denn es hagelte eine Reihe von relativ kurzfristigen Absagen. Immerhin fünf der zuvor neun angedachten Mitspieler der „Bad Girls and Boys“ von der DJK Wiking Köln waren zur JUDM 2013 nach Osnabrück gekommen.

Dann jedoch konnten wir vor Spielbeginn vereinbaren, dass wir von dem enorm großen Kader der Spielgemeinschaft Darmstadt-Frankfurt vier Mitspieler erhalten konnten. Diese wurden allerdings selbst gefragt, ob sie gerne für Köln spielen würden. Somit erhielten sie mehr Spielzeit als sie im 16 Kinder starken Kader von „Ars Ludendi“ erhalten hätten. Und die Darmstädter waren mit der restlichen Frankfurter Unterstützung immer noch zu zwölft.

Julia-Benjamin_smallIn unserem Team kam es zu der bemerkenswerten Konstellation, dass der sehr begabte Sohn des DFV-Präsidenten Benjamin mit der Tochter des DFV-Geschäftsführers Julia spielte. Das war mir einen Schnappschuss wert. Übrigens spielten auch Präsi Volker Schlechter und GF Jörg Benner am abendlichen Coaches Game auf 17 zusammen – so gut es bei uns eben noch geht…

Insgesamt hatten elf Teams in der Altersklasse U14 gemeldet, diese mussten sich zunächst in zwei Vorgruppen mit fünf und mit sechs Teams beweisen. Wir waren in der Gruppe B mit 6 Teams, das hieß fünf Spiele am Samstag! Vier gingen verloren, aber zwei konnten gewonnen werden, gegen dier „Einceller“ aus Celle (mit Unterstützung des SV Wathlingen) 10:9 und gegen die „Brüder und Schwestern“ von „Ars Ludendi“ 11:5.

Am spannendsten war in der Vorrunde aber das Spiel gegen das neue Heidelberger Team „Uhus“, das bei einem Rückstand von 3:8 fast noch gedreht werden konnte. Bis auf 7:8 kamen die „BG&Bs“ heran, ehe es den Uhus gelang zum 9:7 zu punkten und sie am Ende 10:8 gewannen. Weitere Niederlagen standen gegen den späteren Meister „UFO 1“ aus Osnabrück und gegen „Sean’s Sheep“ Beckum an.

Am Ende der Vorrunde standen wir also auf dem 4. Platz von sechs Teams und mussten ein Überkreuzspiel gegen den Fünften von Pool A spielen, „Pizza Volante“ Leipzig. Dieses Spiel am Sonntagmorgen entschied über die grobe Richtung: Bei einem Sieg ging es um die Plätze 5 bis 8, bei einer Niederlage um die Plätze 9-11. Das bunt gemischte  Team der „Bad Girls & Boys“ wuchs im Verlauf des Turniers immer besser zusammen und steigerte sich sowohl im Angriffs- als auch im Verteidigungsspiel. Eine konzentrierte Leistung ergab einen ungefährdeten 11:3-Sieg gegen die klein gewachsenen, etwas jüngeren Leipziger. Damit war mein Wunsch, den Setzlistenplatz 10 zu übertreffen, schon einmal erreicht.

Zuletzt standen jedoch noch zwei Partien um die Plätze 5 bis 8 an. Erster Gegner wurden erneut „Sean’s Sheep“, die gegen die „Greenhorns“ Münster in ihrem Überkreuzspiel (Zweiter gegen Dritter) mit 7:8 verloren hatten. Sie boten auch in dieser Partie eine bessere Teamleistung und konnten vielleicht etwas zu hoch 11:4 siegen. Bei den „BGNBs“ lief nach einem Einbruch quasi nichts mehr zusammen.

Spiritkreis_BGNB-Kamen_smallDoch noch gab es ein Spiel um Platz 7. Meine einfache Losung lautetet: Platz 7 ist besser als Platz 8! Die Gegner waren die gut bekannten „CSI“ Kamen (chaotisch schmeißende Individuen), die ihrem Namen doch ein wenig Ehre machten… In diesem Spiel lief bei unseren Gegnern nichts zusammen. Unser 10:0-Sieg fiel ebenfalls etwas zu hoch aus.

Allerdings blieb die Freude über eine ausgeglichene Bilanz von vier Siegen und vier Niederlagen und einen 7. Platz bei einer ersten DM-Teilnahme unter erschwerten Bedingungen. Und der Team-Cheer klappte zuletzt auch immer besser:

„This is what we wanna be: B – G – N – B!“

Zuletzt schauten wir Kölner uns die drei Finale an, die jeweils relativ deutlich verliefen, und konnten über einige herausragende Aktionen von Nationalspielern sowohl im U17- als auch im U20-Finale staunen (hier der Nachbericht auf der DFV-Seite). Hier abschließend eine kurze, geniale Szene aus dem U20-Finale zwischen den später siegreichen „Bad Raps“ Bad Rappenau und „Sean’s Sheep“ Beckum, ein „full extension layout“ von Marcel Bührer.

Hurra..es gibt bislang 2 Kommentare ;)

#1

Danke für den schönen Bericht, die UHUs freuen sich schon auf die nächste Begegnung! Gruss aus Heidelberg von der Neckarwiese!

Rasp Martin geschrieben am 24. September 2013 - 13:58
#2

Die Revanche kommt!!!!!!!! 😉
Weiterhin viel Spaß und Erfolg mit deinem Team.

VG
Uwe

Uwe geschrieben am 26. September 2013 - 16:57
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