post Kategorie: Allgemein post Kommentare (0) post25. März 2013

Beim diesjährigen verkaufsoffenen Sportsonntag in der Kölner Innenstadt war die Frisbee-Wurfwand unmittelbar am Passantenstrom wieder ein echter Publikumsmagnet. Mit minimalem Aufwand gelang es den Aktiven der Frisbeesport-Abteilung des ASV Köln, hunderte von jungen und alten Menschen auf der proppenvollen Einkaufsstraße Schildergasse zum Werfen von Frisbeescheiben zu bewegen.

Als (beinahe unnötiger) Anreiz wurde der Gewinn von Sportflugscheiben mit dem Logo-Aufdruck des ASV Köln ausgerufen, die beim Erreichen von zehn oder mehr Punkten vergeben wurde. Insgesamt 20 blaue und 20 schwarze Scheiben wurden herausgegeben. Die letzten drei des Kontingents blieben jedoch für meinen kurzen Bühnenauftritt reserviert, bei dem ich gemeinsam mit der Radio Köln-Moderatorin Claudia Barbonus drei Kinder (erfolgreich) auf einen Disc Golf-Korb werfen ließ.

Bei morgens bitterkalten Temperaturen erwies sich der Aufbau der Wand bereits als etwas schwierig, das der Wind direkt durch die Herzogstraße auf die Schildergasse blies und nicht nur immer wieder die Seitenteile der Wand, sondern auch den kleinen Counter (ein Tischchen auf Rollen) zur Seite drückte. Dabei war der Tisch doch mit zweitausend Flyern beschwert, von denen mehrere hundert in die Hände der umherstehenden Sonntags-Shopper wechselten. Die beiden Motive zeigen zum einen Jugend-Trainingszeiten, zum anderen die bevorstehenden „Ultimate-Großereignisse“ in Köln, die Quali Nordwest zur Mixed Ultimate-DM am 4. und 5. Mai, die 7. Disc Days Cologne am 1. und 2. Juni, sowie die Junioren Ultimate-EM vom 05. bis 10. August.

Je drei Würfe waren pro Teilnehmer vorgesehen. Kleine Kinder durften aus zwei bis drei Metern Entfernung werfen, wobei ich oft kurze Hilfestellungen gab (seitlich aufstellen, den Arm am Körper vorbei schwingen, stärker aus dem Handgelenk drehen, u.s.w.). Junge und ältere Erwachsene mussten strikt hinter einer im Boden markierten Linie in etwa fünf Metern Entfernung zur Wurfwand stehen.

Gelegentlich gab es Vorhandwürfe zu sehen, gelegentlich trafen überraschenderweise auch Pensionäre mit Würfen fast ohne Rotation. Als am beliebtesten erwiesen sich die Schlitze oben rechts (mit einer rechts am Körper vorbei hoch geworfenen Rückhand, quasi „inside“) und unten links. Eine Frau mit Rollator war ebenso unter den Werfern wie ein Tennislehrer aus Unterföhring, der behauptete vor 15 Jahren mit den dortigen „Zamperl“ trainiert zu haben – er selbst bezeichnete sich demgegenüber jedoch als „Zampano“.

Mehrere „Profis“ fanden sich ebenfalls unter den Werfern. Am beeindruckendsten war ein aus dem Mittleren Osten stammender Mann, der (wie manche) berichtete, er habe früher öfter Ultimate gespielt: Per Vorhand traf er mit dem ersten Wurf den zentralen 5-Punkte-Schlitz. Der zweite ging leicht drüber, mit dem dritten traf er erneut in der Mitte. Das war der einzige, der sich eine Frisbeescheibe mit zweimal fünf Punkten verdiente.

Nur ein weiterer Mann traf in meinem Beisein zwei von drei Würfen (und bat gleich um zwei Scheiben für seine beiden Töchter, die er jedoch nicht erhielt). Manchmal warfen zwei Kinder, anschließend der Vater und zuletzt noch die Mutter je dreimal auf die Wand, bis schließlich durch einen Treffer die Familie doch noch in den Besitz einer Sportflugscheibe kam. Vielen Dank an Boeni (der trotz Krankheit die Scheiben brachte), Jenz, Helen und Lars, Philipp, Ina und Mathias für die Unterstützung!.

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