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3. Oktober 2012
Beim Surfen durch Frisbee-Videos auf Youtube bin ich auf mehrere ungewöhnliche Wurfvarianten von Frisbees gestoßen, die im Wettkampf allerdings kaum zum Einsatz kommen. Das erste Video stammt aus dem Englischen Garten in München, wo unter anderem Markus Götz zu sehen ist, der frühere DFV Freestyle-Koordinator im Deutschen Frisbeesport-Verband. Der fragliche Wurf, bei dem es sich um eine Art Daumenwurf in hoher Abwurfposition von hinter dem Rücken handelt, stammt allerdings von einem anderen Protagonisten, der entfernt an Johnny Weissmüller erinnert.
Die anderen beiden Videos (der „Statue of Liberty Flick“ und Verwirr-Würfe gegenüber dem Marker) stammen hingegen von Brodie Smith. Die „Freiheitsstatuen-Vorhand“ wurde (laut Video) nur als Witzwurf erfunden und – wie es weiter heißt – stehen noch Studien aus, die seinen Einsatz rechtfertigen könnten. Ich denke es ist wirklich nicht mehr als ein Trickwurf, der (nach meinen eigenen Erfahrungen) allerdings in der Tat funktionieren kann.
Last not least ein weiteres Video von Brodie Smith, der die verrücktesten Würfe erklärt, wie man im Scheibenbesitz seinen direkten Gegenspieler (den Marker) austrickst.
Gerade der erste Trickurf aus der Vorhandposition, funktioniert (bei mir) ganz gut. Dabei handelt es sich im Prinzip um einen Upside-Down von hinter dem Rücken. Entscheidend dabei ist aus meiner Sicht, dass er steil genug angestellt wird, sodass er tatsächlich flach ankommt. Wenn er beim Abwurf bereits zu flach abgeworfen wird, dann kippt der Wurf ab. Daneben ist es jedoch einigermaßen schwieirg, Rotation auf diesen Hinter-dem-Rücken-Wurf zu bringen (wie in der Slow Motion-Wiederholung deutlich zu sehen ist). Viel Spaß beim Üben!
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Der „Statue of Liberty Flick“ ist doch nicht wirklich was neues, lediglich ne Vorhand „high release“. Gibts auch als Rückhand „high release“. B.Smith übertreibt hat mal wieder ein bisschen.