post Kategorie: Spirit of the Game post Kommentare (0) post16. Dezember 2013

Spiritcamp-LogoDer „Spirit of the Game“ ist ein altehrwürdiges Konstrukt, das aus dem Golf-Sport stammt, aber in jüngerer Zeit (und bei jüngeren Leuten) eher mit dem Frisbeesport in Verbindung gebracht wird. Er besagt nicht viel mehr als „der Sinn des Spiels“.

Dem Regelwerk von Ultimate zufolge ist er jedoch ein Ehrenkodex und eine Verfahresnweise, ohne Schiedsrichter miteinander auszukommen. Im Rahmen der ersten Trainerausbildung des Deutschen Frisbeesport-Verbandes haben Ultimater, Disc Golfer und Freestyler festgestellt, dass ein Großteil dieser Vereinbarung auf Gegenseitigkeit für alle Discsportarten gleichermaßen zutrifft.  Beim diesjährigen ersten Spiritcamp der Hannoveraner Funaten im Feriendorf  Eisenberg haben die Sportler der verschiedenen Disziplinen dies leibhaftig festgestellt.

Für viele Teilnehmer war das Spiritcamp Anfang September 2013 nicht viel weniger als DAS Turnier des Jahres 2013. Zweifellos war es ein einzigartiges Turnier in Deutschland, das mit Ultimate, Disc Golf und Freestyle alle drei großen Frisbeedisziplinen in einem Event vereint hat.  Spiritcamp2013Anfangs bestand für die Veranstalter um Matthias Koch die Unwägbarkeit, ob die einzelnen Sportler überhaupt Bock haben würden, sich die jeweils anderen Sportarten anzusehen und auszuprobieren. Niemand wurde dazu gedrängt, doch das „Fremdgehen“ ergab sich vor allem am Samstag ab 17 Uhr , als alle drei Disziplinen zum Ausprobieren angeboten wurden, aber auch Spaßdisizplinen oder der kühlende Sprung in den Badesee.

DASS die Leute Bock drauf hatten, zeigte sich schon bei den Anmeldezahlen: Auf 15 mögliche Spots für Ultimate-Teams bewarben sich 33 Teams. Beim Disc Golf füllte sich das Teilnehmerfeld ebenfalls mit rund 70 Startern, obwohl am selben Wochenende ein B-Turnier der German Tour in Lünen stattfand. Mit mehr als 30 Freestylern war auch dieser Wettbewerb sehr gut besucht. Mit genau 250 Teilnehmern war das Feriendorf Eisenberg entsprechend gut gefüllt.

Den Angaben des Koorganisators Matthias zufolge sind viele neue Kontakte entstanden. So haben Freestyler paarweise als „Doubles“ auf dem Disc Golf-Parcours gespielt, zwei vollständige Disc Golf-Teams haben mehr als eine Stunde Ultimate ausprobiert und auch viele Ultimater sind auf eine Disc Golf-Runde gegangen. Dem Mehrdisziplinen-Event kam auch der planerische Umstand zugute, dass die Finals der einzelnen Discsportarten zeitversetzt stattfanden, sodass die Teilnehmer am Sonntagnachmittag auch einmal die anderen Disziplinen bewundern konnten. Hier folgen schöne Impressionen vom Frisbeesport-Wochenende des Spiritcamps, das seinem Namen gerecht wurde und hoffentlich bald eine Fortsetzung findet!

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