post Kategorie: Teambuilding post Kommentare (0) post12. Juli 2012

Fußball-Erfolgstrainer Jürgen Klopp von Borussia Dortmund hat unlängst als Gastdozent an der Deutschen Sporthochschule Köln gesprochen – eigentlich zum Thema Trainingslehre. Doch der Vortrag der „Fleisch gewordenen Zuversicht“, wie er sich selbst bezeichnet, entwickelte sich eher zu einem Motivationskurs auf hohem Niveau.

Kloppo ist ein geübter Redner und er hat viel zu erzählen. Gleichzeitig ist schon seine Vortragstechnik Teil des Inhalts, den er vermittelt: Sei authentisch, sei überzeugt und sei ganz bei der Sache. Ob er nun flachst oder ob er beschwört, eindringlich sind fast alle Passagen seines Vortrags. Die Zuhörer hängen an seinen Lippen – rund 500 haben für den Platz im Hörsaal 2 Euro gezahlt, 200 weitere einen Euro für einen Platz in den kleineren Nachbarsälen.

Dass es auch Sportstudenten zu etwas bringen können, demonstriert er durch seine eigene Ernsthaftigkeit. So reißt er nicht nur Witze auf Kosten des 1. FC Köln und auf Kosten der Studenten, sondern kommt auch zur Sache. 80 Prozent seines Trainings behandelten das Spiel gegen den Ball, das formunabhängig Stabilität verleihe. Der FC Barcelona sei so stark aufgrund seines einzigartigen Gegenpressings, verlorene Bälle sofort zurückzuerobern. Vor dem siegreichen Pokalfinale gegen Bayern München habe er seinem Team einen 15-minütigen Motivationsfilm mit welthistorischen Ereignissen gezeigt.

Obwohl viele nicht wussten, wer war John F. Kennedy, der sagte „Ich bin ein Berliner“, oder wer waren die Boxer beim „Rumble in the Jungle“, habe der Zusammenschnitt dennoch gewirkt, ebenso wie der Vortrag auf Einladung des Instituts für Kognitions- und Sportspielforschung. Der kurze Filmbericht des Sportinformationsdienstes belegt es:

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