post Kategorie: Teambuilding post Kommentare (4) post7. Juni 2015
"FInally, we won something, too!" sagte die glückliche Kapitänin des belgischen Frauen-Nationalteams.

„Finally, we won something, too!“ sagte die glückliche Kapitänin des belgischen Frauen-Nationalteams.

9.Disc Days Cologne unter besten äußeren Bedingungen erfolgreich durchgeführt

Bei der 9. Auflage des Ultimate Frisbee-Turniers Disc Days Cologne haben sich das Belgische Frauen-Nationalteam und die Berliner Männer von “Wall City” (TiB 1848 e.V.) neu in die Siegerliste eingetragen. Bei dem traditionell am ersten Juni-Wochenende stattfindenden Turnier auf den Stadionvorwiesen und beim ASV Köln waren insgesamt 16 Frauen- und 16-Männerteams aus acht europäischen Nationen angetreten. Bei der gegenseitigen Fairplay-Bewertung (Spirit of the Game) erzielten „SYC London“ und die „Cambo Cakes“ Amsterdam die besten Durchschnittswerte.

Die Männer des ASV Köln verloren ihr Viertelfinale gegen den späteren Finalisten „Prague Devils“ um einen Punkt und mussten sich als gute Gastgeber schließlich mit dem 8. Platz zufrieden geben. Die Frauen des ASV Köln gingen mit vielen Anfängerinnen in das Turnier und konnten nach anfänglichen Niederlagen versöhnlich mit zwei Siegen auf Rang 13 abschließen. Neben dem großen Ultimate-Turnier fand am Samstagabend auch ein Guts-Wettbewerb statt, bei dem die „Terrible Monkeys“ Prag im Finale „Frank N“ mit 11:7 schlugen.

Bei bestem Wetter genossen die rund 500 Teilnehmer das gemeinsame Essen und die Party am Samstag. Vielen Dank an bigFM für eine gelungene Medienkooperation sowie an die Sponsoren Gerolsteiner Wasser und Sion Kölsch! Vielen Dank auch an Martin Rasp und sein System der Linienbänder, mit dessen Hilfe am Samstagabend vier Felder umgelegt werden konnten!

Belgium-Woman-National-Team_wins_DDC2015Das Turnier hatte ein sehr gutes europäisches Niveau. Bei den Frauen belegten drei Nationalteams in Vorbereitung auf die diesjährige Ultimate-EM Ende Juli in Kopenhagen die vorderen drei Plätze. Die deutschen U20-Juniorinnen spielten sich als dritte ihrer Vorgruppe hinter „jinX“ Berlin und den späteren Siegerinnen aus Belgien auf den sehr guten zehnten Platz. Die deutschen Masters Frauen um Valeska Schacht hatten einen schlechten Start gegen „Box“ Wien (4:11), spielten sich aber immer besser aufeinander ein und legten danach eine Serie von vier Siegen bis ins Finale hin. Dabei schlugen die „Women on Fire“ im Viertelfinale „jinX“ Berlin mit 8:5 und im Halbfinale die „Frizzly Bears“ Aachen mit 10:8.

Auch die späteren Siegerinnen aus Belgien starteten mit einer 9:10-Niederlage gegen „jinX“, verloren danach aber kein Spiel mehr. Im Viertelfinale schlugen sie „Box“ Wien 10:6, im Halbfinale das polnische Nationalteam 13:8, und im leider etwas einseitigen Finale „die „Women on Fire“ 15:6. Im Kleinen Finale besiegten die Polinnen die „Frizzly Bears“ Aachen 9:6, im Spiel um Platz 5 setzte sich „SYC“ London 13:9 gegen Box durch.

Fruehsport02@DDC2015In der offenen Division der Männer waren schon viele der Vorrundenspiele sehr hart umkämpft. In der Gruppe A trennten sich die beiden Gruppenersten „Mooncatchers“ Brüssel und „Frühsport 0,2“ 10:10 unentschieden. In derselben Paarung noch einmal im Spiel um  Platz 7 setzte sich die Belgier mit einem Punkt Vorsprung 12:11 durch. Die „Heidees“ waren durch den Ausfall einiger Nationalspieler beim gleichzeitig stattfindenden Trainingslager des deutschen Nationalteams an diesem Wochenende deutlich geschwächt. In Gruppe B hatte „Wall City“ drei enge Spiele, 9:8 gegen “Deine Mudder Bremen” und zweimal 13:10 gegen die deutschen Masters und gegen die „Prague Devils“, die sie im Finale wiedersehen sollten.

Gruppe C wurde von Aachen vor Stuttgart gewonnen. Die beiden anderen Gegner „the big EZ“ und „Dublin Gravity” sahen sich am Ende im Spiel um die rote Laterne wieder.  In beiden Begegnungen siegten die Wiener, im Platzierungsspiel nur mit 12:10. Die Dubliner waren aber sicherlich die Partygewinner und trotz des Turniers ohne Sieg bester Stimmung. Gruppe D schließlich hatte es in sich. Die „Gummibärchen” Karlsruhe verloren zweimal im Universe Point 11:12 gegen die „Cambo Cakes” Amsterdam und 8:9 gegen „Frank N“, während sie den Gruppenersten „Terrible Monkeys“ mit 14:13 schlugen. Diese setzten sich jedoch vor Frank N mit zwei Siegen durch, wobei beide nur mi9t einem Punkt gegen die „Cambo Cakes“ gewannen.

WallCity@DDC2015Ebenso knapp waren zwei Viertelfinale, wie schon erwähnt zwischen Köln und den „Prague Devils“ 11:12 und zwischen „Frank N“ und den „Frizzly Bears“ 9:10. „Wall City“ bracxhte jedoch das Kunststück fertig, zweimal nacheinander, im Halbfinale und im Finale gegen beide Prager Teams kurz vor Schluss einen Zweipunkte-Rückstand wett zu machen und aus der Defense heraus beide Spiele für sich zu gewinnen. Eine echt starke Teamleistung, bei der neben anderen vor allem auch Martin Cronacher als Spielgestalter herausragte. Im Finale sah Berlin zur Halbzeit mit 7:3 schon als sicherer Sieger aus, wurde nach der Pause aber unkonzentriert und ließ die „Prague Devils“ aufschließen und erstmals mit 10:9 in Führung gehen. Als Prag dann beim Spiel auf 13 auf 12:10 davonzog, hatten viele die Berliner schon abgeschrieben. Dies zeigten jedoch Kampfgeist und Charakter und wiederholten das Kunststück aus dem Halbfinale ein schon verloren geglaubtes Spiel zuletzt noch zu seinen Gunsten umzubiegen.

Alle Ergebnisse unter http://www.frisbee-sport.de/ultiorganizer/. Die Platzierungen und die Spiritrankings der 9. Disc Days Cologne 2015

Frauen-Division

  1. Belgisches National Team
  2. Women on Fire (German Women Masters)
  3. Polnisches National Team
  4. Frizzly Bears Aachen
  5. SYC London
  6. Box Wien
  7. jinX Berlin
  8. Chicas München
  9. Frankas (Region Franken)
  10. German Junior Women (U20 National)
  11. Mainzelmädchen Mainz
  12. Heidees Heidelberg
  13. U de Cologne
  14. Crazy Dogs Stans (CH)
  15. Dublin Gravity
  16. Frau Rauscher Frankfurt/Main

Frauen-Division

1. SYC London, 11,33
2. Crazy Dogs Stans (CH), 11,16
3. Mainzelmädchen Mainz, 11,0
4. Frizzly Bears Aachen, 10,83
5. Dublin Gravity, 10,66
6. Chicas München, 10,5
7. U de Cologne, 10,33
8. Box Vienna, 10,16
9. Heidees Heidelberg, 10,0
10. German Junior Women (U20 National), 9,83
10. Frankas (Region Franken), 9,83
12. Women on Fire (German Women Masters), 9,8
13. Belgium National Team, 9,66
13. jinX Berlin, 9,66
15. Polish National Team, 9,6
16. Frau Rauscher Frankfurt/Main, 9,5

Offene Division

  1. Wall City Berlin
  2. Prague Devils
  3. Terrible Monkeys Prague
  4. Frizzly Bears Aachen
  5. Frank N (Region Franken)
  6. Die 7 Schwaben Stuttgart
  7. Mooncatchers Brüssel
  8. Frühsport 0,2 Köln
  9. Gummibärchen Karlsruhe
  10. German Open Masters
  11. Cambo Cakes Amsterdam
  12. Deine Mudder Bremen
  13. Goldfingers Potsdam
  14. Heidees Heidelberg
  15. the big EZ Wien
  16. Dublin Gravity

Offene Division

1. Cambo Cakes Amsterdam, 11,83
2. Heidees Heidelberg, 11,5
2. Gummibärchen Karlsruhe, 11,5
2. Frühsport 0,2 Cologne, 11,5
5. Dublin Gravity, 11,33
6. Deine Mudder Bremen, 11,16
6. Die 7 Schwaben Stuttgart, 11,16
6. Frank N (Region Franken), 11,16
9. the big EZ Vienna, 11,0
9. Goldfingers Potsdam, 11,0
11. Mooncatchers Bruxelles, 10,66
12. Terrible Monkeys Prague, 10,33
12. German Open Masters, 10,33
12. Frizzly Bears Aachen, 10,33
15. Prague Devils, 9,86
16. Wall City Berlin, 9,14

Hurra..es gibt bislang 4 Kommentare ;)

#1

Ich würde jetzt einfach mal sagen mit der Leistung der Deutschen können wir ganz zufrieden sein, oder nicht? 🙂 Platz 2, Platz 1, Platz 3, Platz 3. Ist doch ein super Ergebnis. Tolle Leistung!

Maria geschrieben am 12. Juni 2015 - 06:27
#2

[…] Juni begann mit dem Highlight-Event im Kölner Frisbeesport, den 9. Disc Days Cologne, das an zwei Tagen eine Fülle an hochklassigem Frisbeesport bot, vor allem Frauen- und […]

#3

[…] hatten im kleinen Finale aber die „Frizzly Bears“ Aachen mit 9:6 geschlagen und damit hervorragende 3. geworden. Hier folgen die Filmeindrücke von einem Trainingslager, das bereits Ende April […]

#4

[…] Köln-Müngersdorf erwartet. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren (Foto: Facebook). Mit dabei die Open-Titelverteidiger „Wall City“ (TiB 1848 Berlin), die dreimaligen Sieger „Die 7 Schwaben“ (TSF Ditzingen, 2008, 2009 und 2014) […]

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