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30. September 2013
Genau ein Jahr ist es her, dass wir – die „Bad Girls and Boys“ vonm Verein DJK Wiking im Köln-Chorweiler – auf unserem ersten Turnier waren. Nun schloss sich der erste Jahreskreis mit dem neuerlichen Besuch der „Valley Frisbee Games“ im niederländischen Veenedaal bei Arnheim.
In diesem Jahr waren wir mit nur fünf Kindern dabei, drei davon aus der Besetzung des Vorjahres (als es sechs Mädchen und ein Junge waren). Darunter waren erstmals mehr kölsche Jungs als kölsche Mädchen (3 gegenüber 2) und alle haben ihre Sache ganz hervorragend gemacht!
Das Turnier lief als niederländische Meisterschaft der Junioren in den Altersklassen U13, U16 und U19, sowie der Erwachsenen in den Disziplinen Guts und DDC. Daneben gab es noch ein u16-Schülerturnier und ein sogenanntes „Right to play“-Anfängerturnier für Erwachsene, organisiert von Wageninger Studentenclub WAF. Daran nahm übrigens ein weiteres Team der DJK Wiking teil, das Anfängerteam von „Ultimate Chorweiler“, mit neuen schicken Shirts und Shorts.
Für uns schwierige Unterschiede gegenüber dem Spielen in Deutschland (der Trainer versucht sein Bestes, Fotos: Martine Bootsma):
– Die Altersklassen werden anders eingeteilt in U13, U 16 und U19 anstatt U14, U17 und U20.
– Die Junioren (teilweise noch bei den Älteren) spielen mit 140 Gramm-Scheiben, die im starken Wind extrem anfällig für Böen waren.
– Die jüngsten u13-Teams spielen 3 gegen 3, was wir nur im äußersten Notfall üben, wenn nicht mehr Kinder im Training sind, aber nie wettbewerbsorientiert so spielen.
– Die tollste und lustigste Besonderheit war für mich aber das gemeinsame Warm-Up mit allen Teams, angeleitet durch eine niederländische Animateurin zu fetter Disco-Mucke. Da wurden nach der Anfahrt gleich mal zu Beginn die steifen Glieder aufgelockert!
Aufgrund der kleinen Teamgröße hatten 16 U13-Teams gemeldet, darunter mehrfach zwei oder sogar drei aus einem Club. Wir taten uns mit den ungewohnten Verhältnissen im ersten Spiel schwer und kamen erst nach einigem Rückstand in den Rhythmus und machten doch noch einige Punkte. Das zweite Spiel konnten wir gewinnen, sodass das dritte gruppenspiel über den weiteren Turnierverlauf ausschlaggebend war: die oberen oder die unteren acht!? Es war ein spannendes drittes Spiel soweit ich mich erinnere gegen Crunch Amsterdam, bei dem leider bei den Gegnern am Ende etwas mehr zusammenlief als bei uns und wir daher knapp mit 3:4 verloren.
Das bedeutete für 
uns „eigentlich“ Kampf um die Plätze 9-16. Allerdings muss ich zu meiner Schande gestehen: Ich habe den Anfang des nächsten Spiels versäumt, weil wir alle zusammen im Clubheim Pommes essen wollten und leider eine halbe Stunde warten mussten. Bis wir kamen, war das Spiel schon auf dem Papier verloren. Das war ein sehr peinliches und dummes Missgeschick meinerseits, für das ich mich mehrfach entschuldigen musste!
Die letzten beiden
Spiele endeten dann jedoch mit klaren Siegen, 7:2 und 13:0, sodass uns der 13. Platz nicht mehr zu nehmen war! Wir haben (zurecht) nicht erwartet, als einziges deutsches Team in einem niederländischen Meisterschaftsturnier den Spirit of the Game-Preis zu gewinnen, daher hatte ich uns einen eigenen Preis mitgebracht, den wir beim Kleinen Finale des Anfänger-Turniers mit Beteiligung von Ultimate Chorweiler „abfeierten“.
Als Fazit bleibt die Erkenntnis, dass wir mit ein wenig mehr Glück auch oben hätten mitspielen können. Wenn wir mit dem Training ebenso gut fortfahren wie in den vergangenen Wochen und Monaten, sehe ich einen klaren Aufwärtstrend, auch mit den neuen Mädchen und Jungs, die zum Team dazugestoßen sind (und hoffentlich weiter dazustoßen)! Bei Interesse einfach bei mir melden!
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