post Kategorie: Teambuilding post Kommentare (2) post18. Oktober 2012

Der Ultimate-Verband in den USA mit dem Namen USA Ultimate hat nach eineinhalbjähriger Entwicklungszeit seinen Sechsjahres-Strategieplan veröffentlicht. Hauptziele sind Topevents in die Medien zu bringen und dadurch verstärkt Kinder und Jugendliche anzusprechen. Dabei wurde der Verband von Kae Rader vom gleichnamigen Beratungsunternehmen unterstützt, ein ausgewiesener Experte bei der Beratung von  Regierungsorganisationen und in der olympischen Bewegung.Ausgangspunkt der Überlegungen war das Bewusstsein dafür, dass sich der Sport Ultimate und der US-Verband an einem wichtigen Punkt der Entwicklung befinden (zum Hintergrund: Der Weltverband WFDF bemüht sich darum, bis 2013 eine IOC-Anerkennung zu erlangen). Entsprechend ließen sich die US-Verantwortlichen genügend Zeit, um ausführlich und professionell Daten und Meinungen zu erheben und auszuwerten.

Zuerst wurden eine Vision und ein Wertekanon erstellt, die die jetzige Ausgansgbasis  beschreiben. Darauf aufbauend soll der Sechsjahresplan den Sport auf die nächste Ebene befördern, indem die Sichtbarkeit und das weitere Wachstum (vor allem im Jugendbereich) im Vordergrund stehen. Top Clubs sollen den Sport medeinwirksam Millionen von Kindern US-weit nahebringen, nach dem Motto: „Hier sind wir, der coolste Sport auf dem Planeten. Check uns aus und lass deine Kinder ihn ausprobieren!“

Gleichzeitig werden Ligen und Verbände dabei unterstützt, lokale Infrastrukturen aufbauen, um die sich weiter steigernde Nachfrage aufzufangen. Zudem behält USA Ultimate natürlich die bisherigen Anstrengungen in der Ausrichtung von Turnieren, im Aufbau von Athletenprogrammen und Top-Nationalteams bei, immer auch unter dem Kernwert des „Spirit of the Game“. Dass die im Video gezeigten Spielbeobachter („Observer“ genannt, dabei nicht unbedingt im Widerpruch zur Idee der Selbstregulierung stehen müssen, habe ich erst jüngst in einem anderen Beitrag thematisiert.

Abschließend möchte ich aus meiner Sicht (auch als Geschäftsführer des Deutschen Frisbeesport-Verbandes) betonen, dass ich diese Ziele großartige finde, dass ich den US-Verband um die Möglichkeiten seiner professionellen Arbeit beneide und ihm bei der Durchführung seienr ehrgeizigen Pläne nur das Beste wünsche! Letzten Endes können andere Nationen von dieser Pionierarbeit nur profitieren , auch wenn die sportliche und die sportpolitische Ausgangslage in beiden Ländern natürlich kaum überhaupt zu vergleichen ist. Auch das Teambuilding, dass sich aus US-Sicht in den nur zwei Minuten des Videos vollzieht, ist ganz großartig! Volle Identifikation führt zu einem großen Zusammenhalt und zu An-Einem-Strang-Ziehen.

Hurra..es gibt bislang 2 Kommentare ;)

#1

[…] Daran muss nach meiner Auffassung auch eine Professionalisierung nichts ändern. Dass der Verband USA Ultimate den Spirit of the Game mit auf seine Agenda setzt, ist doch prima! Sich darüber Gedanken zu machen, entspricht der Natur […]

#2

[…] Den Anfang dazu machte der US-Verband “USA Ultimate” durch einen Markenrelaunch und den Marketingplan, den Sport sichtbarer zu machen. Das ist hiermit gelungen, da kann ich nur sagen: […]

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